Peter-Domes-Turnier 2024
Konrad Egert und Karl Hannemann gewinnen das Peter-Domes-Gedächtnisturnier 2024
Zwanzig Spieler fanden sich beim Billard-Sport-Club Pfaffenhofen ein und kämpften zu Ehren des vor 10 Jahren verstorbenen 1. Vorstands Peter Domes um den gleichnamigen Pokal. Das Dreibandturnier begann in der Gruppenphase auf den kleinen Turnierbillards, ab dem Halbfinale wurde auf die Matchbillards gewechselt. Im Finale gewann das Team Konrad Egert und Karl Hannemann souverän gegen Herbert Bürgel und Detlef Kleinschmidt.
Zweite Mannschaft: Nur ein Punkt aus vier Begegnungen
Pfaffenhofen, 8.4.2024
Im Heimspiel der Verbandsliga Freie Partie gegen den BSV München blieb der BSC II leider ohne Erfolg. Auswärts in Kempten konnten die Pfaffenhofener immerhin etwas überraschend eine Begegnung für sich entscheiden.
Schlusslicht gegen Tabellenführer: Der ersatzgeschwächte BSC II war gegen den starken BSV München wie erwartet hoffnungslos unterlegen. Werner Bach ersetzte van Uffelen auf Brett eins. Auf den weiteren Brettern spielten Josef Felbermeier und Wolfgang Pillmayer. Bach hatte nicht den besten Tag gegen Norbert Reindlmeier erwischt, der seinerseits groß aufspielte. Der Münchner hatte keine Mühe und gewann klar mit 150:59 in 17 Aufnahmen. Ebenso zog Felbermeier gegen Reinmar Hess den Kürzeren. Hess fand in der Hinrunde zwar noch nicht zu seinem Spiel, der Klassenunterschied reichte dennoch für einen weiteren Sieg des BSV. Pillmayer erging es gegen Andreas Müller ähnlich und so musste auch er seine Partie abgeben. Die Rückrunde, bei der sich die Gäste sogar noch steigern konnten, ging ebenfalls klar für die Münchner aus.
Tags darauf konnte der BSC auswärts in Kempten in Bestbesetzung auftreten: Gabriel van Uffelen, Werner Bach und Guido Brandt trafen auf Wolfgang Köpf, Walter Steinberger und Ulrike Steinberger-Illison. Köpf ging rasch gegen van Uffelen in Führung, tat sich im weiteren Verlauf aber immer schwerer. Es wurde eine regelrechte Kampfpartie. Der Pfaffenhofener holte auf und lag zur letzten Aufnahme mit knappen fünf Punkten in Führung. Im Nachstoß hätte Köpf die Partie noch für sich entscheiden können, doch er verfehlte den Anfangsball. Walter Steinberger auf Brett zwei war von Anfang an gut in Form. Bach konnte zwar einige Zeit mithalten, am Ende war eine Niederlage mit 125:69 in 13 Aufnahmen dann doch nicht zu verhindern. Brandt hatte mit Steinberger-Illison auf Brett drei die einfachste Aufgabe zu lösen. Brandt war seiner Gegnerin in allen Belangen überlegen und gewann klar mit 100:46.
Im Rückspiel bahnte sich auf dem ersten Brett wieder eine knappe Partie an, dieses Mal mit dem glücklicheren Ende für den Allgäuer: Köpf erreichte als erster die Ziellinie, van Uffelen hätte im Nachstoß noch gut 15 Bälle gebraucht, es wurden aber nur zwei daraus. Bach war in seiner zweiten Partie leider etwas von der Rolle, während Steinberger sein Spiel durchziehen konnte. Ein überlegener Sieg und damit der Mannschaftserfolg für die Gastgeber war das Ergebnis. Brandt steigerte sich in der Rückrunde deutlich und stieß die Partie mit einer 44er Serie nach 15 Aufnahmen aus. Am Sieg der Kemptener änderte das freilich nichts mehr.
Reiter wird Bayerischer Meister und Grand-Prix-Sieger
Pfaffenhofen, 22.1.2024
Gegen Ende der Saison holt Reiter zuerst einen Sieg im Grand-Prix Cadre 35/2 und wird anschließend Bayerischer Meister 2024 in seiner Parade-Disziplin Freie Partie.
In Erlangen gelingt Johann Reiter sein erster Grand-Prix-Sieg. Ungeschlagen setzte sich der Spitzenspieler des Billard-Sport-Club Pfaffenhofen gegen die übrigen Teilnehmer durch. Mit Reinhold Lemke vom BC Neu-Ulm fackelte Reiter nicht lange. Bereits nach fünf Aufnahmen hatte der Favorit die 150 Punkte im Cadre 35/2 beisammen, Lemke konnte einem mit seinen nur 22 Points fast schon Leid tun. Auch gegen den am Ende Viertplatzierten Jörg Meinert vom gastgebenden Verein ATSV Erlangen hatte der Pfaffenhofener leichtes Spiel: 150:31 bei einer Höchstserie von 64 zeigte, dass ein Turniersieg kaum an ihm vorbei gehen konnte. Gegen Charalampos Aslanidis vom BC Regensburg war Reiter unlängst noch unterlegen. An diesem Tag wurde der Regensburger jedoch "Schneider": Mit 150:58 in 9 Aufnahmen holte sich der Ilmstädter das dritte Spiel in Folge. Nur noch ein Sieg fehlte zur Meisterschaft. Im Finale wartete Gerhard Döpfert vom ATSV Erlangen. Die Partie hatte nicht mehr ganz das Niveau der vorhergehenden. Bei einem Endstand von 150:80 war die Überlegenheit aber immer noch mehr als deutlich. Nach vier gewonnenen Partien und einem GD von 17,14 holte sich Johann Reiter hoch verdient den Grand-Prix-Sieg.
Die Bayerische Meisterschaft in der Freien Partie war für Reiter zuhause beim BSC Pfaffenhofen quasi ein Heimspiel. Insgesamt sechs Teilnehmer kämpften im Modus 300 Punkte/10 Aufnahmen um den Sieg. Reiters erster Gegner war wieder einmal Aslanidis. Nach nur wenigen Aufnahmen war der Pfaffenhofener aufgewärmt genug und er stieß die Partie mit 252 Punkten aus. 300:12 in fünf Aufnahmen war zugleich die beste Partie des Turniers. In Runde zwei gegen Walter Steinberger vom BC Kempten lief es nicht ganz so dominant, aber mit 168:44 durfte auch einmal ein Arbeitssieg herhalten. Im dritten Durchgang war Tom Michler (ATSV Erlangen) Reiters Gegner. Michler hatte zuvor den Mitfavoriten Benedikt Gruber vom SV Vötting überraschend geschlagen, Reiter war also gewarnt. Wieder dauerte es bis zur fünften Aufnahme, ehe der Pfaffenhofener mit einer 193er Serie davon zog und in der nächsten Aufnahme die Partie mit 300:31 vorzeitig beendete. Erneut eine klasse Leistung! Einen weiteren Start-Ziel-Sieg legte Reiter gegen Jörg Meinert hin. Während dem Erlanger nicht viel gelingen wollte, spielte sich der Pfaffenhofener einen Vorsprung von über 200 Punkten heraus. Mit 265:73 hatte Reiter nicht nur seinen vierten Sieg in der Tasche - die Meisterschaft war ihm bereits nicht mehr zu nehmen. Sein Finalgegner Benedikt Gruber, dessen zweiter Platz ebenfalls sicher war, begann die Partie stark mit einer 148er Serie. Reiter konterte mit 114, lief aber bis zum Schluss seinem Rückstand hinterher. Gruber gewann die Partie mit 268:231, am Meistertitel für Johann Reiter änderte es aber nichts mehr.
Reiter wird zweimal Vizemeister
In der Bezirksmeisterschaft Einband muss sich Johann Reiter knapp dem Favoriten Dieter Steinberger geschlagen geben. Im Grand Prix Cadre 35/2 erreicht Reiter ebenfalls den zweiten Platz hinter Charalampos Aslanidis. Dritter wurde jeweils Herbert Bürgel.
Ungeschlagen wurde Dieter Steinberger vom BC Kempten Bezirksmeister in der Karambol-Disziplin Einband. Johann Reiter und Herbert Bürgel vom Gastgeber Billard-Sport-Club Pfaffenhofen belegten die Plätze zwei und drei. Daneben waren noch Markus Zieker und Reinhold Lemke (beide BC Neu-Ulm), sowie Reinmar Hess (BSV München) am Start. Von Anfang an deutete sich das Endspiel Reiter gegen Steinberger an. Beide konnten ihre übrigen Partien meist deutlich gewinnen. Das Finale war lange Zeit ausgeglichen, bis Reiter eine Serie von 40 Punkten gelang und er mit 92:48 den Turniersieg bereits vor Augen hatte. Doch die letzten acht Punkte wollten dem Pfaffenhofener nicht mehr gelingen. Stattdessen zog Steinberger in nur drei Aufnahmen vorbei und war mit 96:100 glücklicher Bezirksmeister 2023. Herbert Bürgel musste sich nur den beiden Finalisten geschlagen geben und belegte den dritten Platz.
Beim ersten BBV Grand Prix im Cadre 35/2 trat der BSC mit Johann Reiter, Herbert Bürgel und Gabriel van Uffelen an. Aus der Gruppenphase sind Reiter und Bürgel jeweils ungeschlagen in das Halbfinale eingezogen. Van Uffelen und Charalampos Aslanidis (BC Regensburg) vervollständigten mit jeweils einer Niederlage die Hauptrunde. Reiter hatte mit seinem Vereinskameraden van Uffelen wenig Mühe und erreichte als erster das Finale. Bürgel konnte nicht mehr ganz an sein gutes Spiel aus der Vorrunde anknüpfen. Mit 146:120 unterlag er dem Regensburger in 20 Aufnahmen. Von der Papierform her wäre das Finale für Reiter eine reine Formsache gewesen. Doch völlig überraschend brach der Pfaffenhofener regelrecht ein und verlor deutlich gegen Aslanidis mit 147:83. Den dritten Platz teilten sich Bürgel und van Uffelen.
Donaupokal 2023
Dritter Platz für den Billard-Sport-Club Pfaffenhofen: Beim Donaupokal, dem traditionellen Vergleichskampf der Mannschaftsmeister von Tschechien, Österreich und Bayern, landete der BSC knapp auf dem dritten und letzten Platz.
Der Pokal wurde beim österreichischen Meister, dem Ersten Wiener Neustädter Billardclub, ausgetragen. Neben dem BSC Pfaffenhofen war noch der tschechische Meister BC Bohumin zu Gast. Gespielt wurden die Disziplinen Freie Partie, Cadre 52/2, Einband und Dreiband auf dem Turnierbillard. Gegen den BC Bohumin startete der BSC zunächst gut. Johann Reiter gab sich in der Freien Partie keine Blöße und siegte klar mit 300:83 in 5 Aufnahmen. Auch Lucas Egert im Dreiband war auf dem für ihn ungewohnten kleinen Billard in Top-Verfassung. Ein verdientes 50:41 in 37 Aufnahmen war die Folge. Gabriel van Uffelen hingegen war im Cadre 52/2 gegen Milan Racek, den tschechischen Meister in dieser Disziplin, klar unterlegen und verlor. Auch Herbert Bürgel hatte mit Miroslav Andrejovsky einen starken Spieler erwischt und musste sich ebenfalls geschlagen geben. Die Begegnung endete damit unentschieden.
Das Spiel gegen den österreichischen Meister verlief ähnlich. Reiter konnte sich sogar noch etwas steigern und gewann in nur 4 Aufnahmen. Egert hatte mit dem schwach spielenden Gerhard Straub keine Mühe und konnte locker einen weiteren Sieg einfahren. Van Uffelens Gegner Horst Ederl zog rasch davon und ließ sich seinen Partiegewinn nicht nehmen. Bürgel spielte im Einband eine gute Partie und konnte die Höchstserie von 40 Punkten für sich verbuchen. Aber sein Gegner Andreas Reichner war an diesem Tag einfach nicht zu schlagen. Mit 103:150 Punkten in 15 Aufnahmen kam der BSC zu seinem zweiten Unentschieden.
Hätte einer der beiden Mannschaften in der Begegnung Tschechien - Österreich gewonnen, der BSC wäre sicher Zweiter gewesen. Es kam jedoch anders. Ausschlaggebend war die Partie im Dreiband: Hier ging zunächst der Favorit Majewski von BC Bohumin in Führung, brach aber ebenso überraschend schnell wieder ein. Diese Chance nutzte der Wiener Straub, zog an Majewski vorbei und rettete für sein Team ein weiteres Remis. Da alle drei Mannschaften jeweils zwei Unentschieden erzielen können, gab der sog. verhältnismäßige Mannschaftsdurchschnitt den Ausschlag. Hier lag der BC Bohumin mit 50,1 klar vorne, gefolgt von den Spielern der Wiener Neustadt mit 45,8 und den Pfaffenhofenern mit 43,8.