Billard Sport Club Pfaffenhofen

Reiter wird Bayerischer Meister und Grand-Prix-Sieger

Pfaffenhofen, 22.1.2024

Gegen Ende der Saison holt Reiter zuerst einen Sieg im Grand-Prix Cadre 35/2 und wird anschließend Bayerischer Meister 2024 in seiner Parade-Disziplin Freie Partie.

In Erlangen gelingt Johann Reiter sein erster Grand-Prix-Sieg. Ungeschlagen setzte sich der Spitzenspieler des Billard-Sport-Club Pfaffenhofen gegen die übrigen Teilnehmer durch. Mit Reinhold Lemke vom BC Neu-Ulm fackelte Reiter nicht lange. Bereits nach fünf Aufnahmen hatte der Favorit die 150 Punkte im Cadre 35/2 beisammen, Lemke konnte einem mit seinen nur 22 Points fast schon Leid tun. Auch gegen den am Ende Viertplatzierten Jörg Meinert vom gastgebenden Verein ATSV Erlangen hatte der Pfaffenhofener leichtes Spiel: 150:31 bei einer Höchstserie von 64 zeigte, dass ein Turniersieg kaum an ihm vorbei gehen konnte. Gegen Charalampos Aslanidis vom BC Regensburg war Reiter unlängst noch unterlegen. An diesem Tag wurde der Regensburger jedoch "Schneider": Mit 150:58 in 9 Aufnahmen holte sich der Ilmstädter das dritte Spiel in Folge. Nur noch ein Sieg fehlte zur Meisterschaft. Im Finale wartete Gerhard Döpfert vom ATSV Erlangen. Die Partie hatte nicht mehr ganz das Niveau der vorhergehenden. Bei einem Endstand von 150:80 war die Überlegenheit aber immer noch mehr als deutlich. Nach vier gewonnenen Partien und einem GD von 17,14 holte sich Johann Reiter hoch verdient den Grand-Prix-Sieg.

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Die Bayerische Meisterschaft in der Freien Partie war für Reiter zuhause beim BSC Pfaffenhofen quasi ein Heimspiel. Insgesamt sechs Teilnehmer kämpften im Modus 300 Punkte/10 Aufnahmen um den Sieg. Reiters erster Gegner war wieder einmal Aslanidis. Nach nur wenigen Aufnahmen war der Pfaffenhofener aufgewärmt genug und er stieß die Partie mit 252 Punkten aus. 300:12 in fünf Aufnahmen war zugleich die beste Partie des Turniers. In Runde zwei gegen Walter Steinberger vom BC Kempten lief es nicht ganz so dominant, aber mit 168:44 durfte auch einmal ein Arbeitssieg herhalten. Im dritten Durchgang war Tom Michler (ATSV Erlangen) Reiters Gegner. Michler hatte zuvor den Mitfavoriten Benedikt Gruber vom SV Vötting überraschend geschlagen, Reiter war also gewarnt. Wieder dauerte es bis zur fünften Aufnahme, ehe der Pfaffenhofener mit einer 193er Serie davon zog und in der nächsten Aufnahme die Partie mit 300:31 vorzeitig beendete. Erneut eine klasse Leistung! Einen weiteren Start-Ziel-Sieg legte Reiter gegen Jörg Meinert hin. Während dem Erlanger nicht viel gelingen wollte, spielte sich der Pfaffenhofener einen Vorsprung von über 200 Punkten heraus. Mit 265:73 hatte Reiter nicht nur seinen vierten Sieg in der Tasche - die Meisterschaft war ihm bereits nicht mehr zu nehmen. Sein Finalgegner Benedikt Gruber, dessen zweiter Platz ebenfalls sicher war, begann die Partie stark mit einer 148er Serie. Reiter konterte mit 114, lief aber bis zum Schluss seinem Rückstand hinterher. Gruber gewann die Partie mit 268:231, am Meistertitel für Johann Reiter änderte es aber nichts mehr.

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