BayM Cadre 52/2: Erster und dritter Platz für BSC
Pfaffenhofen, 8.4.2017
Johann Reiter gewinnt in dieser Saison bereits seine dritte Bayerische Meisterschaft, dieses Mal in der technisch anspruchsvollen Disziplin Cadre 52/2. Auch Gabriel van Uffelen kommt in die Medaillenränge.
Nach der ersten Partie gegen Reinhold Lemke, die Reiter allerdings sang und klanglos nach schwachem Spiel abgeben musste, sah es noch gar nicht nach einer Goldmedaille aus. Bereits in der nächsten Runde gegen van Uffelen fand er jedoch wieder zu seiner Form zurück: Schon in der 12. Aufnahme stieß Reiter die auf 200 Punkte angesetzte Partie mit einer Serie von 68 Bällen aus. Auch seine nächste Partie gegen den bis dahin gut spielenden Reinmar Hess ging Reiter konzentriert an. Von Beginn an dominierte der Pfaffenhofener seinen Gegner vom BSV München. Ohne eine einzige Fehlaufnahme war der Sieg mit 200:95 ein deutliches Zeichen dafür, dass Reiter seine anfängliche Schwächephase überwunden hatte. Das war auch notwendig, denn in der Finalpartie musste Reiter gegen den bislang fehlerlos spielenden Markus Zieker vom BC Neu-Ulm unbedingt punkten, um noch den Titel zu holen. Mit der besten Partie des Turniers zeigte Reiter eindrucksvoll, warum er seit Jahren zur Bayerischen Spitze gehört: In nur fünf Aufnahmen erzielte er die notwendigen 200 Bälle und verwies Zieker auf den zweiten Platz. Van Uffelen rundete mit zwei Siegen und einem hoch verdienten dritten Platz das tolle Ergebnis für den BSC Pfaffenhofen ab.
Am Sonntag, 23.4., steht bereits die nächste Gelegenheit für Reiter vor der Tür: Im Clubraum des BSC Pfaffenhofen wird ab 11:00 Uhr die Bayerische Meisterschaft im Einband auf dem Großbrett ausgetragen. Allerdings gilt der Lokalmatador gegen den ehemaligen Weltmeister und mehrfachen Deutschen Meister in dieser Disziplin, Wolfgang Zenkner vom BC München, eher als Außenseiter.
Reiter holt den Titel im Cadre 47/2
Johann Reiter gewinnt die Bayerische Meisterschaft im Cadre 47/2 und verweist Dieter Steinberger auf den zweiten Platz
Insgesamt vier Spieler hatten sich für die Bayerische Meisterschaft im Cadre 47/2 qualifiziert, die bei den BF Creidlitz-Coburg ausgetragen wurde. Neben dem Lokalmatador Folker Koch waren dies der Deutsche Vizemeister in dieser Disziplin, Dieter Steinberger vom BC Kempten, Markus Zieker vom BC Neu-Ulm und Johann Reiter vom Billard-Sport-Club Pfaffenhofen.
Reiter kam in seiner ersten Partie gegen Zieker nicht gut ins Spiel und geriet bald in Rückstand. Allerdings tat sich auch der Neu-Ulmer zusehends schwerer, was dem BSC'ler die Chance bot aufzuholen. Und genau das gelang Reiter, der mit knappen vier Bällen Vorsprung das Spiel für sich entscheiden konnte. In der nächsten Runde zeigte sich Reiter deutlich besser in Form und hielt seinen Gegner Folker Koch klar auf Distanz. Der Coburger kämpfte sich zwar noch etwas heran, aber an Reiters Sieg mit 125:82 änderte dies nichts mehr. In der letzten Partie traf Reiter auf den großen Favoriten Dieter Steinberger. Da der Kemptener seine beiden bisherigen Partien ebenfalls gewinnen konnte, war es ein echter Zweikampf um den Titel. Zur Überraschung lag der Pfaffenhofener von Anfang an vorne, auch wenn es nie zu einer deutlichen Führung reichte. Mit gerade einmal zwei Bällen Vorsprung beendete Reiter seine letzte Aufnahme, während Steinberger im Nachstoß die Möglichkeit hatte, die Partie und damit den Titel zu gewinnen. Doch Steinberger verfehlte und Johann Reiter war die Meisterschaft auf dem Großbrett nicht mehr zu nehmen.
Bezirksliga-Ergebnisse
Pfaffenhofen, 12.2.2017
Der BSC-Pfaffenhofen startet im Dreiband mit einem Sieg und einer Niederlage in die neue Saison. Daneben musste die Mannschaft in der Freien Partie ihre ersten Punkte abgeben.
Die Dreibandmannschaft musste sich auswärts gegen den BSV München zunächst mit einem glatten 6:0 geschlagen geben. Auf dem schwer zu spielenden Material blieben Johann Reiter, Christoph Reith und K.-H. Hörskens deutlich unter ihren Möglichkeiten, was auch der Mannschafts-GD von gerade einmal 0,3 belegt. Im anschließenden Rückspiel jedoch wendete sich das Blatt zu Gunsten der Pfaffenhofener. Sie hatten sich auf die Bedingungen gut eingestellt und konnten ihre Gegner anschließend geradezu deklassieren. Reiter zeigte sich jetzt in guter Form und ließ Andreas Keller mit 30:14 keine Chance. Ebenso konnte Hörskens mit einem sauberen 23:12 seine gute Trainingsleistung bestätigen. Christoph Reith komplettierte mit einem 21:19 den guten Mannschaftserfolg.
In der Bezirksliga Freie Partie unterlag die zweite Mannschaft des BSC zuhause gegen den BC Neu-Ulm 2. Die Gäste sind mit Reinhold Lemke, einem Cadre-Spieler aus der Bayernliga, in dieser Saison deutlich besser aufgestellt, was sich insbesondere auf den Brettern zwei und drei auswirkte. Hier waren die Pfaffenhofener Hans Wagner und Wolfgang Pillmayer erwartungsgemäß gegen Walter Ryll und Alexander Schmid unterlegen und mussten beide ihre Partien teils klar abgeben. Eine Überraschung gab es auf Brett eins: Der hoch favorisierte Lemke tat sich gegen Guido Brandt ungewohnt schwer. Während Lemke kaum Bälle gelingen wollten, punktete der Pfaffenhofener beständig und ein klares 150:73 war die Folge. Im Rückspiel war die Partie bis kurz vor Schluss noch ausgeglichen. Jedoch gelang es Brandt noch, sich einen Vorsprung von 30 Bällen herauszuspielen und diesen ins Ziel zu retten. Die beiden Achtungserfolge änderten allerdings nichts am Ausgang der Begegnungen, die jeweils mit 2:4 an den BC Neu-Ulm gingen.
BSC unterliegt im Vierkampf
Der Billard-Sport-Club Pfaffenhofen landete bei der Bayerischen Mannschaftsmeisterschaft sieglos auf dem letzten Platz. Erster wurde der BC Kempten, gefolgt von SV Vötting und ATSV Erlangen.
Die Vierkampf-Mannschaft des BSC Pfaffenhofen spielte zum Saisonabschluss bei der Bayerischen Meisterschaft nur eine Statistenrolle. Die Niederlagen für den erstmalig auf Landesebene spielenden Christoph Reith waren zwar einkalkuliert, allerdings liefen gerade die Leistungsträger des BSC ihrer Form hinterher. Gleich zum Auftakt unterstrichen die Spieler des Gastgebers BC Kempten ihre Klasse und die Pfaffenhofener mussten ein deutliches 8:0 einstecken. Im Anschluss gegen den SV Vötting hatten die Ilmstädter zwar bis zum Schluss durchaus Siegchancen, doch auch in dieser Begegnung sollte eine Niederlage in gleicher Höhe folgen: So verlor Herbert Bürgel in der Freien Partie völlig überraschend gegen Henze und Johann Reiter unterlag im Einband am Ende mit knappen zwei Punkten. Zumindest in der letzten Runde rettete der BSC noch ein Unentschieden gegen den ATSV Erlangen. Van Uffelen im Cadre 52/2 und Johann Reiter gewannen als einzige ihre Partien.
Johann Reiter ist Bayerischer Meister im Cadre 35/2
Pfaffenhofen, 14.1.2017
Johann Reiter hat sich die erste Bayerische Meisterschaft dieser Saison gesichert. In der Disziplin Cadre 35/2 konnte er seine Gegner deutlich auf die Plätze verweisen. Van Uffelen landete auf Platz vier.
Zur Bayerischen Meisterschaft in der Karambol-Disziplin Cadre 35/2 traten beim Billard-Sport-Club Pfaffenhofen die vier besten Spieler Bayerns an: Neben Reiter kämpften sein Vereinskamerad Gabriel van Uffelen, Reinmar Hess vom BSV München und Reinhold Lemke vom BC Neu-Ulm um den Titel. In der ersten Runde behielt Reiter gegen Hess stets die Oberhand, auch wenn der Pfaffenhofener nicht sein bestes Billard zeigte. Es reichte aber für einen einen Sieg mit gut 50 Punkten Vorsprung. Im vereinsinternen Duell gegen van Uffelen fand Reiter zu seiner Form zurück und erzielte bereits in der siebten Aufnahme die für den Sieg notwendigen 250 Points. Damit war die Meisterschaft so gut wie in der Tasche, da zwischenzeitlich seine Gegner jeweils mindestens eine Partie verloren hatten. Im letzten Durchgang gegen Lemke ließ bei beiden Spielern die Konzentration deutlich nach, sie leisteten sich unerwartet viele vermeidbare Fehler. Letztlich konnte der Routinier Reiter aber wie in den Partien zuvor einen Start-Ziel-Sieg hinlegen und gewann erneut. Ohne Partieverlust wurde Johann Reiter verdienter Bayerischer Meister 2017.
An van Uffelen lief die Meisterschaft dagegen etwas vorbei. Da gegen ihn alle Gegner ihre Bestform im Turnier abrufen konnten, gingen sämtliche Partien für ihn verloren und es blieb nur der undankbare vierte Platz übrig.